Megaprojekt Phuket: Tunnel-Pläne gekippt – Kritik an Sicherheitsrisiken!

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Thailands Verkehrsminister hat den Patong-Tunnelplan gestoppt. Kritiker warnen vor Sicherheitsrisiken. Erfahren Sie mehr über die Hintergründe.

Thailands Verkehrsminister hat den Patong-Tunnelplan gestoppt. Kritiker warnen vor Sicherheitsrisiken. Erfahren Sie mehr über die Hintergründe.
Thailands Verkehrsminister hat den Patong-Tunnelplan gestoppt. Kritiker warnen vor Sicherheitsrisiken. Erfahren Sie mehr über die Hintergründe.

Megaprojekt Phuket: Tunnel-Pläne gekippt – Kritik an Sicherheitsrisiken!

Thailands Verkehrsminister Phipat Ratchakitprakarn hat den seit Jahren geplanten Patong-Tunnel gestoppt, ein Projekt, das mit viel Hoffnung und noch mehr Bedenken verbunden war. Der Tunnel sollte ursprünglich fast 18 Meter breit und vierspurig sein. Nun wird er auf 10 Meter Breite reduziert, was bei vielen Bürgern und Kritikern für das Aufkommen von Zweifeln sorgt. Die geplante Mautgebühr, die bei 15 Baht für Motorräder und 40 Baht für Autos liegen sollte, wurde gänzlich gestrichen. Diese Entscheidung sorgt nicht nur für Unruhe bei den Anwohnern, sondern auch bei politischen Vertretern wie dem Phuket MP Chalermpong Saengdee, der die Entscheidung als „komplette Demontage“ jahrelanger Planung bezeichnet. Er weist auch auf ernsthafte Sicherheitsbedenken hin, insbesondere in Bezug auf die gefährlichen Abhänge und Unfallrisiken auf der Kathu-Patong Straße.

Die Hintergründe dieser Entscheidung sind komplex. Laut wochenblitz.com hat die staatliche Autobahnbehörde EXAT ihre Kontrolle über das Projekt verloren, und die Abteilung für Landstraßen wird nun die Verantwortung übernehmen. Kritiker äußern Besorgnis über die Sicherheit und sprechen von möglichen technischen Mängeln. In den letzten Jahren hat die Kathu-Patong Straße bereits vor Herausforderungen gestanden, wie etwa Erdrutschen, die durch starke Regenfälle ausgelöst wurden. Der ursprüngliche Plan sah ein Gesamtvolumen von 11 Milliarden Baht für eine 3,98 Kilometer lange Route mit einem 1,85 Kilometer langen Tunnel vor. Landenteignungen für das Projekt, die bis zu 5,75 Milliarden Baht kosteten, sind bereits abgeschlossen.

Doch was hat das mit Patong, dem Haupttouristenziel auf Phuket, zu tun? Patong ist nicht nur wegen seines berühmten Strandes und des vibrierenden Nachtlebens bekannt, sondern auch wegen seiner infrastrukturellen Herausforderungen. Die Stadtgemeinde, die in den späten 1980ern bei westlichen Touristen, besonders Europäern, an Beliebtheit gewann, zieht täglich eine enorme Anzahl von Besucher:innen an. Die Hauptstraße, Bangla Road, gilt als Zentrum des Nachtlebens und zieht zahlreiche Touristen an, was oft zu massiven Menschenmengen und damit verbundenen Problemen führt.

In Patong ist Prostitution zwar illegal, wird aber dennoch toleriert. Die Region hat eine bewegte Geschichte hinter sich, insbesondere nach dem verheerenden Tsunami im Jahr 2004, der das Gebiet stark getroffen hat. Trotzdem hat sich Patong erholt und bleibt ein Magnet für Reisende. Doch die inzwischen überlasteten Abwassersysteme, die laut einem Bericht von 2015 die Standards des thailändischen Umweltministeriums nicht erfüllten, werfen erneut Fragen auf. Viele Haushalte leiten ihr Abwasser unbehandelt in das Meer, was zu Umweltproblemen führt.

Die Diskussion über den Patong-Tunnel wirft ein Licht auf die ständigen Herausforderungen, mit denen diese lebendige Stadtgemeinde konfrontiert ist. Anwohner und Besucher stellen sich die Frage: Wie wird sich die Entscheidung des Verkehrsministers auf die Sicherheit und Verkehrssituation in Patong auswirken? Die Entwicklungen sind sowohl für Leistungsträger als auch für die Bevölkerung von höchster Wichtigkeit, um die am meisten frequentierten Straßen auf Phuket sicherer zu gestalten.