Neue Regeln: So eröffnen Sie 2025 ein Bankkonto in Thailand!

Neue Regeln: So eröffnen Sie 2025 ein Bankkonto in Thailand!

In Thailand hat sich die Kontoeröffnung für Ausländer seit 2024 grundlegend gewandelt. Insbesondere ab 2025 gelten neue Regeln, die Auswirkungen auf viele Residency-Visum-Inhaber haben. Die thailändischen Banken haben ihre Richtlinien verschärft und erlauben jetzt keine Kontoeröffnungen für Touristen mehr, unabhängig von der Art des Visums. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, Betrug und Geldwäsche zu verhindern, wie wochenblitz.com berichtet.

Ein gewisses Maß an Planung ist gefordert, wenn man ein Bankkonto in Thailand eröffnen möchte. Von nun an können nur Personen mit einem Non-Immigrant-Visum für Arbeit, Ruhestandsvisum, Studentenvisum oder speziellen Langzeitvisa ein Konto eröffnen. Die Anforderungen variieren je nach Bank, Filiale und Sachbearbeiter. Typischerweise werden ein gültiger Reisepass, ein akzeptiertes Visum, ein Adressnachweis – etwa durch einen Mietvertrag oder eine Stromrechnung – sowie möglicherweise eine Arbeitsgenehmigung benötigt.

Besonderheiten der Kontoeröffnung

Für viele ist das Thema Kontoeröffnung ein Buch mit sieben Siegeln. Einige Banken verlangen sogar ein Empfehlungsschreiben der Botschaft oder des Arbeitgebers. Auf der anderen Seite sind die Erfolgschancen je nach Visa-Status unterschiedlich – so haben Studierende mit einem Non-Immigrant-ED-Visum oft besonders herausfordernde Voraussetzungen. Zudem berichten über 40 Prozent der Erstantragsteller von zusätzlichen Anforderungen oder sogar von Ablehnungen, häufig aufgrund falscher Visa, unvollständiger Dokumentation oder interner Bankrichtlinien.

Zudem ist die Wahl der Bank entscheidend. Einige Institutionen sind ausländerfreundlicher als andere. Die Bangkok Bank wird oftmals als besonders entgegenkommend angesehen. In touristischen Städten wie Phuket, Pattaya und Bangkok gibt es zudem Visa-Agenten, die gegen Gebühr bei der Kontoeröffnung helfen. Diese Unterstützung kann sich als wahrer Glücksgriff erweisen, insbesondere, wenn man mit der Sprache oder den spezifischen Anforderungen der Banken nicht vertraut ist.

Kontoarten und Anforderungen

Ein Bankkonto ist ja nicht nur ein „Haben“ oder „Soll“ auf einem Blatt Papier, es gibt verschiedene Arten von Konten, die für unterschiedliche Zwecke genutzt werden können. In Thailand stehen verschiedene Kontoarten zur Verfügung, darunter Girokonten, Sparkonten und auch Terminkonten. Dabei wird für die Kontoeröffnung auch darauf geachtet, dass die ersten Einzahlungen zwischen 500 und 10.000 Baht, je nach Kontotyp, variieren können, wie check24.de anmerkt.

Ein weiterer Punkt, der oft unerwähnt bleibt, ist die Tatsache, dass die meisten Banken in Thailand eine Kontoeröffnung nicht online ermöglichen. Auch hier zeigt sich, dass der persönliche Kontakt oft den entscheidenden Vorteil bietet. Schließlich wird von vielen Banken auch der Nachweis einer Unfallversicherung verlangt, was zusätzlich zu den ohnehin schon strengen Vorschriften das Bild einer Kontoeröffnung kompliziert.

Zu guter Letzt ist die geografische Lage ebenfalls nicht zu vernachlässigen. In kleineren Städten sind die Banken oft kooperativer und es ist leichter, den gewünschten Service zu erhalten. Trotz der Herausforderungen, die die neuen Gesetze mit sich bringen, bleibt die thailändische Regierung bestrebt, mittels Langzeitvisa qualifizierte Langzeitbesucher anzuziehen, was Hoffnung für die Zukunft gibt.