Russischer Tourist in Phuket festgenommen: Drogenwerbung mit QR-Codes!

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Russischer Mann in Phuket festgenommen: Drogenwerbung mittels QR-Codes. Behörden verstärken Kontrollen im Tourismus.

Russischer Mann in Phuket festgenommen: Drogenwerbung mittels QR-Codes. Behörden verstärken Kontrollen im Tourismus.
Russischer Mann in Phuket festgenommen: Drogenwerbung mittels QR-Codes. Behörden verstärken Kontrollen im Tourismus.

Russischer Tourist in Phuket festgenommen: Drogenwerbung mit QR-Codes!

In Phuket sorgt ein Vorfall für Aufregung, der die Aufmerksamkeit auf die gegenwärtigen Drogenproblematiken in Thailand lenkt. Ein 27-jähriger russischer Staatsbürger, Semen Kasparian, wurde aufgrund seiner methodischen Werbung für den Drogenverkauf festgenommen. Er hinterließ QR-Code-Aufkleber, die zu Drogenverkaufswebsites führten, an Strommasten und touristischen Attraktionen. Dies wurde auf der Facebook-Seite „เฉลิมพงศ์ แสงดี – Chalermpong Saengdee“ sowie von der Tourismuskommission publik gemacht, wie today.line.me berichtet.

Die thailändische Nationalpolizei, angeführt von Generalmajor Phanumart Boonyalakham und Generalmajor Chutharet Yingyongdamrongsakul, griff schnell ein und beauftragte die Einwanderungsbehörde von Surat Thani, die Provinzpolizei und das Drogenbekämpfungsbüro mit der Verfolgung des Verdächtigen. Zuvor hatte sich Kasparian auf Koh Samui versteckt, wo er am 6. November 2025 in einem Hotel festgenommen wurde, als er versuchte zu fliehen.

Aufdeckung eines internationalen Drogenhandels

Bei der Durchsuchung seines Zimmers wurden zahlreiche der besagten Aufkleber sowie Fotos gefunden, die ihn beim Anbringen der Aufkleber dokumentierten. Laut thethaiger.com gestand Kasparian, dass er über die App Telegram von einem anonymen Kontakt angeheuert wurde, um diese manipulierten Werbung zu platzieren und dafür 1 US-Dollar pro Aufkleber in Kryptowährung erhielt. In den drei Tagen, in denen diese „Aktion“ lief, hatte er bereits etwa 300 US-Dollar verdient.

Die Polizei glaubt jedoch nicht vollends an seine Aussagen und untersucht mögliche Komplizen sowie ein potenzielles internationales Drogenhandelsnetzwerk. Hingegen ist es wichtig, dass die Behörden in touristischen Gebieten die Kontrollen verschärfen, um das Verhalten von Ausländern im Auge zu behalten, die möglicherweise gegen die thailändischen Gesetze verstoßen.

Drogengesetzgebung in Thailand: Ein scharfes Schwert

In Thailand sind der Konsum und Besitz von Drogen streng verboten. Die Strafen reichen von Geldbußen bis zu lebenslangen Haftstrafen, wobei der Handel mit Drogen sogar mit der Todesstrafe geahndet wird. Laut thaizeit.de ist der Besitz oder Konsum von härteren Drogen wie Kokain und Heroin besonders hart bestraft, während für die Nutzung von Marihuana oder Haschisch Geldstrafen und ein lebenslanges Urlaubsverbot drohen.

Der Fall Kasparian ist nicht nur ein Beispiel für das Problem der Drogenwerbung, sondern wirft auch ein Licht auf die Herausforderungen, mit denen Thailand im Umgang mit Drogenkriminalität konfrontiert ist. Die Behörden müssen wachsam bleiben, um solche Praktiken zu unterbinden und die Sicherheit der Touristen sowie die Integrität des Landes zu gewährleisten.