Schutz für Seezigeuner: Regierung handelt für kulturelle Rechte!

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Am 23. November 2025 versammelten sich Seezigeuner in Phuket, um ihren Lebensstil zu schützen und kulturelle Rechte zu fördern.

Am 23. November 2025 versammelten sich Seezigeuner in Phuket, um ihren Lebensstil zu schützen und kulturelle Rechte zu fördern.
Am 23. November 2025 versammelten sich Seezigeuner in Phuket, um ihren Lebensstil zu schützen und kulturelle Rechte zu fördern.

Schutz für Seezigeuner: Regierung handelt für kulturelle Rechte!

Am 23. November 2025 fand in Phuket die 15. Versammlung der ethnischen Gruppe der Seezigeuner unter dem Motto „Sabida – Akra“ statt. Ziel dieser Veranstaltung war die Förderung und der Schutz des einzigartigen Lebensstils dieser Kultur.

Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch von Minister Akra Phromphao, der am zweiten Tag der Versammlung erschien. Er nutzte die Gelegenheit, um die Seezigeuner-Gemeinschaft in U-Rak-Lawoi zu besuchen, wo ein wichtiges Memorandum zur kulturellen Lebensweise der Seezigeuner unterzeichnet wurde. Der Minister forderte zudem den Premierminister auf, die Herausforderungen, vor denen ethnische Gruppen im Süden stehen, in der nächsten Kabinettssitzung zu erörtern. Hierbei betonte Akra, dass die Rechte dieser Gemeinschaften zu 100 % gewährleistet und ihre Probleme angegangen werden müssen.

Die Lebensweise der Moken und Herausforderungen

Die Moken, bekannt als eine der drei Hauptgruppen der Seefahrer in Thailand, sind für ihr tiefes Verständnis der maritimen Umwelt bekannt. Ihr Wissen über nachhaltige Ressourcennutzung und Traditionen, wie den Bau der „Kabang“-Boote, hat Generationen überdauert. Doch trotz ihrer nachhaltigen Lebensweise stehen sie vor großen Herausforderungen, insbesondere durch wirtschaftliche Entwicklungspläne, die ihre kulturelle Identität bedrohen. Greenpeace Thailand hebt hervor, wie wichtig es ist, die Rechte der indigenen Völker, insbesondere ihre Land- und Wasserrechte, zu respektieren und zu unterstützen.

Ein Gesetz, das am 6. August 2025 verabschiedet wurde, soll dazu beitragen, die kulturellen Rechte der ethnischen Gruppen zu schützen und ihre Mitbestimmung zu fördern. Es soll Mechanismen schaffen, die eine bessere Verwaltung und den Schutz ihrer Lebensweise ermöglichen, doch in der praktischen Umsetzung gibt es nach wie vor viele Hürden.

Zusammenarbeit für den Erhalt der Kultur

Die Veranstaltung in Phuket hatte nicht nur einen symbolischen Charakter; sie gipfelte in einem gemeinsamen Abkommen, das verschiedene Regierungsbehörden und Organisationen einbezieht. Dies soll sicherstellen, dass die Landrechte der Seezigeuner gewahrt bleiben und ihre Lebensqualität verbessert wird. Aktuell sind die Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf Landnutzung und den Zugang zu Rechten, ein heißes Eisen. Akra betonte, dass klare Richtlinien zur Förderung und zum Schutz der Lebensweise ethnischer Gruppen notwendig sind.

Zudem wurden Hilfspakete an verletzliche Gruppen, darunter Menschen mit Behinderungen und einkommensschwache Haushalte, verteilt. Es ist unabdingbar, dass die Anliegen dieser ethnischen Gemeinschaften Gehör finden und in zukünftige politische Entscheidungen einfließen, damit die einzigartigen Traditionen und Lebensweisen weiter bestehen können.

Insgesamt zeigt die Versammlung, wie wichtig das Bewusstsein für die kulturellen und sozialen Herausforderungen der indigenen Völker ist. Der Schutz ihrer Lebensweisen muss im Zentrum der politischen Agenda stehen, damit zukünftige Generationen in Harmonie mit ihrer Umwelt leben können. Damit dies gelingen kann, sind gemeinsame Anstrengungen und der Dialog zwischen den Gemeinschaften und der Regierung unerlässlich.