Große Razzia gegen Online-Betrüger: 9 Millionen Daten geklaut!

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Wichtige Operation gegen Online-Betrug: Sechs Festnahmen und Sicherstellung von 9 Millionen persönlichen Daten in Thailand.

Wichtige Operation gegen Online-Betrug: Sechs Festnahmen und Sicherstellung von 9 Millionen persönlichen Daten in Thailand.
Wichtige Operation gegen Online-Betrug: Sechs Festnahmen und Sicherstellung von 9 Millionen persönlichen Daten in Thailand.

Große Razzia gegen Online-Betrüger: 9 Millionen Daten geklaut!

Am 7. November 2025 führte das Ministerium für digitale Wirtschaft und Gesellschaft die groß angelegte Operation „Cut Down Scam“ durch, um gegen Online-Betrug vorzugehen. Gemeinsam mit dem Zentrum zur Bekämpfung von Online-Betrug, der Nationalpolizei, dem Büro für Datenschutz und der Kriminalpolizei wurden Durchsuchungen an acht Standorten in sieben Provinzen durchgeführt, darunter auch die beliebte Urlaubsinsel Phuket. Dabei wurden insgesamt sechs Personen festgenommen.

Die Razzien deckten ein besorgniserregendes Ausmaß an illegalen Aktivitäten auf, die vor allem durch Callcenter-Gruppen und online geführte Glücksspiele geprägt sind. Die Tätergruppe hatte Zugang zu rund 9 Millionen persönlichen Daten von Opfern, darunter Namen, Adressen, Telefonnummern und Bankdaten. Diese Informationen stammten überwiegend von illegalen Glücksspielseiten und betrügerischen Apps, zugänglich gemacht durch die Betreiber über eine Facebook-Seite namens „Graue Marketing“, wo Datenpakete zwischen 3.000 und 5.000 Baht pro 100.000 Datensätze verkauft wurden. Chaiyacharn Chidchob, der Minister für digitale Wirtschaft und Gesellschaft, skizzierte die dramatische Lage in einer Pressekonferenz und wies auf den Gesamtschaden von über 298 Millionen Baht hin. Es gab bereits 4.000 bekannte Opfer dieses Betrugs.

Durchsuchungen und Festnahmen

Die Durchsuchungen fanden in Provinzen wie Chiang Rai, Udon Thani, Saraburi, Pathum Thani, Samut Sakhon, Prachuap Khiri Khan, Chonburi und Phuket statt. Bei den Einsätzen wurden mehrere Geräte beschlagnahmt, darunter sechs Computer, 17 Mobiltelefone, neun Datenspeichergeräte und mehrere Bankkonten. Neben der Festnahme der Verdächtigen beabsichtigt die Polizei, die Tatverdächtigen zur strafrechtlichen Verfolgung zu übergeben, wobei ihnen Verstöße gegen das Gesetz über den Schutz persönlicher Daten vorgeworfen werden. Die Höchststrafe für solche Vergehen kann bis zu fünf Jahre Haft oder eine Geldstrafe von bis zu 500.000 Baht betragen.

Die Ermittlungen zeigen, dass die Verdächtigen persönliche Daten ihrer Opfer systematisch für Betrugszwecke nutzten und sogar Undercover-Käufe durch die Polizei stattfanden, um Beweise zu sammeln. Dabei konnten über 2,3 Millionen zusätzliche persönliche Daten sichergestellt werden, die aus Fällen resultierten, die zuvor schon Anzeige erstattet hatten.

Hintergrund der Operation

Der Anstieg von Online-Betrugsdelikten hat zur Gründung des „Anti Cyber Scam Centers“ (ACSC) geführt, das speziell dafür geschaffen wurde, dieser Art von Kriminalität entgegenzuwirken. Die Operation „Cut Down Scam“ ist dabei ein wichtiger Schritt in diesem Kampf. Laut Chaiyacharn Chidchob sind solche Maßnahmen unabdingbar, um das Vertrauen der Bürger in digitale Plattformen aufrechtzuerhalten und die Sicherheit im Internet zu fördern.

Die Razzia und die Festnahmen sind ein deutliches Zeichen, dass die Regierung bereit ist, gegen diese Art von Kriminalität vorzugehen. Online-Betrug bleibt ein ernstes Problem, doch mit derartigen Aktionen rückt eine Lösung näher. Es bleibt zu hoffen, dass solche Maßnahmen auch künftig durchgeführt werden, um die Bürger vor Betrügern zu schützen.

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