Tragische Monsunzeit: Phuket in Trauer nach neuen Ertrinkungsfällen!

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In Phuket ertranken drei Personen während der Monsunzeit. Warnungen zu gefährlichen Strömungen wurden teils ignoriert, Sicherheitsmaßnahmen intensiviert.

In Phuket ertranken drei Personen während der Monsunzeit. Warnungen zu gefährlichen Strömungen wurden teils ignoriert, Sicherheitsmaßnahmen intensiviert.
In Phuket ertranken drei Personen während der Monsunzeit. Warnungen zu gefährlichen Strömungen wurden teils ignoriert, Sicherheitsmaßnahmen intensiviert.

Tragische Monsunzeit: Phuket in Trauer nach neuen Ertrinkungsfällen!

In den letzten Tagen macht die thailändische Insel Phuket erneut Schlagzeilen, und diesmal sind es traurige Nachrichten. Innerhalb weniger Tage sind drei Menschen ertrunken, und die Gefahren des Meeres werden einmal mehr deutlich. Wie Thai Examiner berichtet, geschah das Unglück am Nai Thon Beach, wo ein 31-jähriger russischer Tourist, Dmitrii Zakutskii, von einer plötzlichen Welle erfasst wurde und verschwand. Trotz aller Bemühungen der Rettungskräfte, die um 10:14 Uhr eintrafen, konnte ihm nicht geholfen werden. Nur zwei Tage zuvor ertranken ein 42-jähriger Thailänder und sein 13-jähriger Neffe am Bang Tao Beach, wo sie die Warnungen der erhobenen roten Flagge ignorierten und ins Wasser gingen.

Die Monsunzeit, die von Mai bis Oktober andauert, verstärkt die Gefahren an den Stränden der Insel erheblich. Rip-Strömungen ziehen Schwimmer oft innerhalb von Minuten ins tiefere Wasser, und viele Touristen sind sich dieser Gefahren nicht bewusst. Wie die Berichte zeigen, sind sowohl Einheimische als auch Touristen betroffen. Jährlich ereignen sich in Phuket etwa 30 bis 40 Ertrinkungsfälle, viele davon in dieser kritischen Zeit.

Warnungen und Sicherheitsmaßnahmen

Die Behörden haben mittlerweile ihre Sicherheitsmaßnahmen verbessert und setzen auf tägliche Surfwarnungen sowie bessere Beschilderung an den Stränden. Touristen werden eindringlich aufgefordert, nur in bewachten Bereichen zu schwimmen und die roten Flaggen, die vor gefährlichen Bedingungen warnen, unbedingt zu respektieren. In einem weiteren Vorfall starb ein 68-jähriger Schwede am Kata Beach, nachdem er dort zusammengebrochen war. Auch die Leiche eines 28-jährigen Amerikaners wurde am Patong Beach gefunden.

Besonders tragisch ist der Fall eines 35-jährigen Russen, der während eines Mitternachtsbades in Saku, Thalang, ertrank, nachdem er seine Partnerin in Sicherheit brachte. Ein weiterer Vorfall am Kata Beach, bei dem zwei Schwimmer von einem Passanten gerettet wurden, zeigt, wie gefährlich die Lage sein kann. Einer der Männer starb später an seinen Verletzungen, was die Diskussion über fehlende Lifeguards und verzögerte Rettungsaktionen neu entfacht hat.

Kampagnen zur Sensibilisierung

Die thailändischen Behörden haben in den letzten Wochen zusätzliche Lifeguards während der Monsunzeit eingesetzt und mehr Warnflaggen aufgestellt. Der Einsatz von Aufklärungskampagnen in Resorts und an Stränden soll dazu beitragen, weitere Tragödien zu vermeiden. Berichten zufolge ereignen sich die meisten Ertrinkungen innerhalb der ersten fünf Minuten der Notlage. Angesichts der unberechenbaren Wetterbedingungen, die durch hohe Luftfeuchtigkeit und Winde aus dem Südwesten verstärkt werden, ist das Risiko für Schwimmer besonders hoch.

Darüber hinaus sorgt ein weiteres Problem für Besorgnis: giftige Blaudrachen-Seeschnecken, die nach starken Regenfällen an die Strände gespült werden. Diese Kreaturen können bei Kontakt starke Schmerzen und Hautirritationen verursachen, was die Situation an den Stränden noch gefährlicher macht. In Anbetracht all dieser Faktoren ist es unerlässlich, dass sowohl Einheimische als auch Touristen die Gefahren des Meeres ernst nehmen.

Der Sommer kann zwar reizend sein, aber in Phuket gibt es auch eine andere Seite. Es liegt an jedem, sicherzustellen, dass der Aufenthalt an den beeindruckenden Stränden nicht zu einer Tragödie wird.