Internationale Betrugsbekämpfung: Thailand und Kambodscha im Gespräch!

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Thailands stellvertretender Polizeichef spricht am 5.11.2025 mit Kambodscha über Maßnahmen gegen internationale Betrüger.

Thailands stellvertretender Polizeichef spricht am 5.11.2025 mit Kambodscha über Maßnahmen gegen internationale Betrüger.
Thailands stellvertretender Polizeichef spricht am 5.11.2025 mit Kambodscha über Maßnahmen gegen internationale Betrüger.

Internationale Betrugsbekämpfung: Thailand und Kambodscha im Gespräch!

In Phuket wird derzeit das Thema Betrug ernst genommen: Der stellvertretende Polizeichef Thailands, พล.ต.ท.จิรภพ ภูริเดช, plant Gespräche mit der Polizei Kambodschas, um gemeinsam gegen die Flut von Scammern vorzugehen, die in der Region aktiv sind. Laut Thairath wird während der 43. ASEANAPOL-Konferenz, die am 4. November 2025 stattfand, über bilaterale Kooperationen diskutiert, um diese Kriminalität wirksam zu bekämpfen.

Die kambodschanische Polizei hat bereits zwei spezialisierte Teams gebildet, um Callcenter-B Betrüger entgegenzutreten. „Wir setzen auf internationale Zusammenarbeit – ohne sie wird es schwierig, das Problem zu lösen“, so der Polizeichef. Thailand stellt zwar fest, dass es keine großen Betrugszentren im Land gibt, doch kleinere Gruppen scheinen aktiv zu sein. Die Polizei zeigt sich bereit, umgehend zu handeln, wenn Informationen über Betrugszentren in Thailand vorliegen.

Die Herausforderung der internationalen Zusammenarbeit

Ein zentraler Punkt dieser Gespräche ist die enge Zusammenarbeit mit kambodschanischen Behörden. „Wir können nicht autonom in Kambodscha ermitteln“, wird betont. Der Druck auf Kambodscha wird steigen, sollten sie sich nicht kooperativ zeigen. Die thailändische Polizei plant, Beamte nach Kambodscha zu entsenden, um den Austausch von Informationen zu fördern.

Die Realität ist, dass Betrüger oft grenzüberschreitend agieren und sich in verschiedenen Ländern bewegen. Insbesondere in der Region sind mehrsprachige Täter keine Seltenheit. Weitere Beweise sollen Schritt für Schritt an Kambodscha übergeben werden, wobei das Gelingen dieser Kooperation entscheidend von der Reaktion Kambodschas abhängt.

Betrugsmahnungen: Meldungen sind wichtig

Rosario Mendez von der Federal Trade Commission (FTC) hebt die Bedeutung hervor, Betrugsfälle zu melden. Dies hilft nicht nur, aktuelle Trends zu erkennen, sondern auch weitere Betrüger zu stoppen. Ein einfaches Online-Reporting-System wurde eingerichtet, das es Bürgern ermöglicht, verdächtige Aktivitäten schnell zu melden. Ein Bericht kann über die Webseite ReportFraud.ftc.gov eingereicht werden, was den Prozess deutlich vereinfacht.

Durch Meldungen können auch andere Taktiken von Betrügern aufgedeckt werden. Beispielsweise werden Impersonator-Betrüge, bei denen sich Betrüger als technische Support-Mitarbeiter ausgeben, häufiger. Es ist entscheidend, diese Muster zu erkennen und die Öffentlichkeit darüber zu informieren.

Betrug – eine internationale Herausforderung

BKA sind besonders ältere Menschen oft Zielscheiben dieser Machenschaften. Callcenter-Betrug, der häufig von Gruppen in der Türkei oder Osteuropa orchestriert wird, bleibt eine der größten Herausforderungen für die Polizei.

Letztlich liegt es am Zusammenhalt der Gesellschaft und der internationalen Zusammenarbeit, diesen kriminellen Aktivitäten das Handwerk zu legen. Aufklärung und Präventionsmaßnahmen sind Schlüssel, um gefährdete Gruppen zu sensibilisieren und sie vor Verlusten zu schützen. Gemeinsam ist man stärker gegen Betrüger, egal ob in Thailand oder anderswo.