Thailands Tourismus in der Krise: Rückgang der internationalen Ankünfte!
Der Artikel beleuchtet den Rückgang der internationalen Ankünfte in Thailand, insbesondere in Phuket, und analysiert die Ursachen sowie die Auswirkungen auf die Wirtschaft. Fahrgäste und Geopolitik beeinflussen den Tourismus stark, während die Regierung an nachhaltigen Lösungen arbeitet.

Thailands Tourismus in der Krise: Rückgang der internationalen Ankünfte!
Die touristische Branche in Thailand steht 2025 vor Herausforderungen, die sich zunehmend bemerkbar machen. Der Rückgang der internationalen Ankünfte hat nicht nur Auswirkungen auf beliebte Reiseziele wie Bangkok, Phuket, Pattaya und Chiang Mai, sondern könnte auch weitreichende Folgen für die gesamte thailändische Wirtschaft haben. Laut Travel and Tour World ist die Anzahl der internationalen Besucher von Januar bis Mitte Oktober 2025 um 7,45 % im Vergleich zum Vorjahr gefallen. Dies entspricht rund 25,65 Millionen Angereisten, was bei weitem noch unter den Werten von 2019 liegt, als Thailand fast 40 Millionen Touristen verzeichnete.
Besonders betroffen sind wichtige Märkte wie Vietnam, Malaysia, China, Südkorea, Indien und Russland. Während Malaysia und China zusammen über 28 % der internationalen Ankünfte ausmachen, sehen thailändische Behörden als mögliche Ursachen Faktoren wie geopolitische Spannungen, Änderungen in der Visa-Politik und die aktuelle globale Inflation. Diese äußeren Einflüsse haben dazu geführt, dass die Prognose für die touristischen Ankünfte von ursprünglich 35 auf jetzt 33 Millionen gesenkt wurde.
Ein Wirtschaftsmotor unter Druck
Der Tourismus ist ein zentraler Wirtschaftssektor Thailands, der fast 20 % zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt. Dies verdeutlicht die Wichtigkeit von Besuchern für lokale Geschäfte, die leichten oder auch akuten Einbußen ausgesetzt sind. Ausgeglichene Besucherzahlen sind notwendig, um nicht nur die Hotellerie, sondern auch den Einzelhandel und den Transportsektor zu stabilisieren. In Bezug auf die unterstützenden Maßnahmen plant die thailändische Regierung die Einführung neuer Strategien zur Wiederbelebung des Tourismus, darunter die Förderung von visumfreien Reisen und verstärkten Marketingaktivitäten, wie Thailand Magazin berichtet.
Zusätzlich gibt es Bestrebungen, den Massentourismus zu reduzieren und auf nachhaltige Tourismuspraktiken umzuschwenken. Nach Monaten der Überfüllung in touristischen Hotspots, die oft zu Umweltschäden wie dem Rückgang der Korallenriffe führten, hat die Beziehung zur Natur und Kultur an Bedeutung gewonnen. Für 2024 wird eine Stabilisierung erwartet, mit dem Ziel von 35 Millionen internationalen Gästen und einer Stärkung des Inlandsreisetourismus, der 504 Milliarden Baht zur Wirtschaft beisteuern soll.
Nachhaltigkeit und lokale Gemeinschaften
Ein besonders kritisches Thema ist der „Weiße Lotuseffekt“, der die negativen Auswirkungen des Tourismus auf lokale Kulturen und Ökosysteme beschreibt. Dies wird von Sigma Earth behandelt, wo unter anderem die drastischen Mietpreiserhöhungen in touristisch frequentierten Städten aufgeführt werden. Um die Lebensqualität der Einheimischen zu wahren, setzt Thailand zunehmend auf nachhaltige Tourismusstrategien, die möglicherweise auch die Herausforderungen des Durchsetzungsprozesses in den Griff bekommen können.
In einem Versuch, das Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichem Wachstum und ökologischer Nachhaltigkeit zu finden, hat die Regierung Initiativen gestartet, um Ökotourismus und gemeindebasierten Tourismus zu fördern. Das Ziel ist klar: lokale Gemeinschaften sollen von den Einnahmen des Tourismus profitieren, während gleichzeitig die Umwelt geschützt wird.
Mit einem Blick auf die verbleibenden Monate des Jahres bleibt der Ausblick im Tourismus vorsichtig optimistisch. Der Wunsch, internationale Ankünfte im vierten Quartal zu steigern, hängt stark von der Behebung der bestehenden Probleme ab. Der Weg zur Wiederbelebung könnte beschwerlich sein, doch mit der richtigen Strategie sind die Chancen für eine positive Entwicklung intakt.