Razzia auf Koh Phangan: Russisches Mietwagenunternehmen im Fokus!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Razzia in einem russischen Mietwagenunternehmen in Thailand: 400 Fahrzeuge sichergestellt, illegale Beschäftigung und Passmissbrauch untersucht.

Razzia in einem russischen Mietwagenunternehmen in Thailand: 400 Fahrzeuge sichergestellt, illegale Beschäftigung und Passmissbrauch untersucht.
Razzia in einem russischen Mietwagenunternehmen in Thailand: 400 Fahrzeuge sichergestellt, illegale Beschäftigung und Passmissbrauch untersucht.

Razzia auf Koh Phangan: Russisches Mietwagenunternehmen im Fokus!

In der quirligen Touristeninsel Koh Phangan haben die thailändischen Behörden am 22. Oktober 2025 eine groß angelegte Razzia in einem Mietwagenunternehmen durchgeführt, das von Ausländern betrieben wird. Laut mgronline wurde die Aktion durch mehrere Behörden, darunter die Touristenpolizei und die lokale Verwaltung, koordiniert.

Das Unternehmen, das sich im Markt Center Point in Ban Thong Sala befindet, hatte Berichten zufolge über 400 Motorräder und etwa 20 Autos in seinem Fuhrpark. Die Razzia wurde durch Beschwerden von Touristen ausgelöst, die angaben, dass ihre Reisepässe von der Firma einbehalten wurden. Als Ergebnis dieser Durchsuchung wurden fünf burmesische Arbeiter festgenommen, während der 39-jährige russische Manager Valerii Belomitsev ebenfalls in Gewahrsam genommen wurde.

Die Probleme im Detail

Die Untersuchung ergab, dass das Unternehmen keine gültigen Genehmigungen für den Betrieb besaß und die burmesischen Arbeiter nicht gemäß ihren Arbeitsgenehmigungen beschäftigt waren. Eine thailändische Frau, die für die interne Verwaltung zuständig war, behauptete, Mitinhaberin des Unternehmens zu sein. Doch die Behörden prüfen, ob es sich bei dieser Eigentümerschaft um eine Nominierung handelt, da der tatsächliche Eigentümer ein in Phuket lebender Russe ist.

Besorgniserregend ist, dass einige der Motorräder Anzeichen von Manipulation aufwiesen, was darauf hindeutet, dass sie möglicherweise nicht rechtmäßig erworben wurden. Laut thairath gab ein myanmarischer Mitarbeiter an, Motorräder von Landsleuten gekauft zu haben, was weitere Fragen zu den Geschäftspraktiken aufwirft.

Folgen für den Tourismussektor

Die rechtlichen Schritte gegen das Unternehmen stehen nun an, einschließlich Anklagen wegen illegaler Beschäftigung und Betriebs ohne Genehmigung. Die Polizei plant zudem eine umfassende Untersuchung der Herkunft der sichergestellten Fahrzeuge. Solche Vorfälle könnten das ohnehin angeschlagene Image Thailands im Tourismussektor weiter beeinträchtigen. Den Berichten zufolge haben Reisende zunehmend Vorbehalte gegenüber herkömmlichen Transportsystemen in Thailand, was anhaltende Beschwerden über Betrug und Sicherheit betrifft. Diese Bedenken treiben viele Touristen dazu, alternative Wege wie Ride-Hailing-Apps wie Grab zu nutzen, die als zuverlässiger und transparenter gelten, auch wenn sie oft höhere Kosten verursachen. Laut nationthailand sind die Vorteile dieser Apps vorab festgelegte Preise und Informationen über Fahrer, was sie besonders für internationale Reisende attraktiv macht.

Mit diesen Geschichten im Hintergrund bleibt abzuwarten, wie sich die Situation um das Mietwagenunternehmen entwickeln wird und welche Maßnahmen die Behörden ergreifen, um das Vertrauen in den Tourismussektor Thailands wiederherzustellen.