Thailand: Auf dem Weg zur Weltmacht der Seltenen Erden!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Thailand spielt eine zentrale Rolle in den globalen Lieferketten seltener Erden, die entscheidend für Technologie und Wirtschaft sind.

Thailand spielt eine zentrale Rolle in den globalen Lieferketten seltener Erden, die entscheidend für Technologie und Wirtschaft sind.
Thailand spielt eine zentrale Rolle in den globalen Lieferketten seltener Erden, die entscheidend für Technologie und Wirtschaft sind.

Thailand: Auf dem Weg zur Weltmacht der Seltenen Erden!

Thailand steht am Puls einer neuen Rohstoffrevolution, insbesondere wenn es um die wertvollen Seltenerdmetalle (REE) geht. Diese Mineralien spielen eine entscheidende Rolle in der modernen Elektronik und Technologie. Wie mgronline.com berichtet, sind REE in Thailand weit verbreitet und kommen in über 40 Mineralien vor, die in verschiedenen Regionen des Landes abgebaut werden. Besonders hervorzuheben sind die Vorkommen in den nördlichen Provinzen wie Chiang Rai und Chiang Mai sowie im Süden, etwa in Surat Thani.

Ein smarter Schachzug in Richtung wirtschaftlicher Unabhängigkeit könnte sich als lukrativ herausstellen. Thailand hat jüngst ein Rahmenabkommen mit den USA unterzeichnet, das den Handelsweg für Seltenerdmetalle ebnet und deutlich erleichtert. Im Gegensatz zu anderen ASEAN-Ländern hat Thailand durch diese Abkommen die Zollschranken für 99% der US-Waren abgeschafft und neue Preisbodenmechanismen eingeführt. Dies könnte sich als regelrechtes Goldgrube für die thailändische Industrie erweisen, die sich stark auf die Fertigungs- und Exportwirtschaft insbesondere im Automobil- und Elektroniksektor konzentriert.

Die geopolitischen Spannungen nutzen

Ein wesentlicher Aspekt der neuen Handelsabkommen, die von der Trump-Administration initiiert wurden, besteht darin, dass sie Chinas Vorherrschaft im Sektor der kritischen Mineralien infrage stellen. rareearthexchanges.com hebt hervor, dass diese Abkommen keine Kleinigkeit sind: Malaysia beispielsweise hat ein bilaterales Verbot der Exportbeschränkungen für kritische Mineralien in die USA unterzeichnet und damit der thailändischen Wirtschaft ein neues Fenster geöffnet. Auch Kambodscha und Vietnam haben Schritte unternommen, um ihre Märkte für US-Investitionen attraktiver zu machen.

Diese Entwicklungen sind für Thailand von großer Bedeutung, da das Land stark von globalen Lieferketten abhängig ist, die sich in den letzten Jahren zunehmend um China gruppiert haben. Schätzungen zufolge dominiert China den globalen Abbau und die Verarbeitung von Seltenerdmetallen mit 60% und 85% respektive. Jüngste Exportbeschränkungen aus China könnten jedoch zu einem Risiko für die thailändische Industrie werden, thailand-business-news.com warnt vor dem langsamen Genehmigungsprozess von Exporten, der potenziell Störungen in den globalen Lieferketten zur Folge haben könnte.

Die Zukunft im Blick

Wenn Thailand seine geologischen Ressourcen effizient nutzt und die Weichen richtig stellt, könnte das Land in den nächsten Jahren zu einem bedeutenden Akteur im globalen Markt für Seltenerdmetalle aufsteigen. Die Erkundigung sowie Förderung der Mineralressourcen spielt dabei eine Schlüsselrolle. Die Langlebigkeit dieser Bemühungen wird jedoch stark davon abhängen, ob Thailand in der Lage ist, die geopolitischen Herausforderungen richtig zu navigieren und gleichzeitig die Möglichkeiten zu ergreifen, die sich aus den neuen Handelsabkommen ergeben.

Insgesamt bleibt der Blick auf die Entwicklungen am globalen Markt und die geopolitischen Verhältnisse entscheidend für Thailands Strategie im Sektor der Seltenerdmetalle. Da wird es wohl so schnell nicht langweilig – da liegt was an!